Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)

© Foto: Kurt F. Dominik/pixelio.de   Sehr reizvoll sind die blattlosen Blüten auf den Wiesen, wenn die anderen Blumen im Oktober sich schon zurückgezogen haben, allerdings ist die Pflanze auch sehr giftig. 2010 wurde sie zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Die Blätter mit den Fruchtknoten treiben erst im nächsten Frühjahr aus und es kommt immer Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)

Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)

© Foto: Elke Fischer   Ihre eigentliche Heimat ist Nordamerika, im 17. Jahrhundert wurde sie in Europa eingeführt und zunächst als Zierpflanze geschätzt. Mitte des 19. Jahrhunderts begann ihre Verwilderung in einem Ausmaß, dass sie heute als problematischer Neophyt betrachtet wird. Man trifft sie, neben ihrer Verwendung in Hausgärten, in ganz Europa in Höhen bis Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)

Nachtkerze (Oenothera biennis)

© Foto: Elke Fischer   Die Nachtkerze gehört zu den zahlreichen Neophyten der mitteleuropäischen Flora, deren eigentliche Heimat ein fernes Land ist und die sich eher zufällig hier angesiedelt haben. Bereits im 17. Jahrhundert wurden einige Arten der großen Pflanzenfamilie als Zierpflanzen in Europa eingeführt und verwilderten. Dass sich die Nachtkerze als Neophyt hier zu Nachtkerze (Oenothera biennis)

Wald-Geißblatt (Lonicera periclymenum)

© Foto: Elke Fischer   Bekannt ist die attraktive Kletterpflanze auch unter den Namen Deutsches Geißblatt, Wildes Geißblatt oder auch Wald-Heckenkirsche, abgesehen von den vielen regionalen Bezeichnungen. Im Uhrzeigersinn schlingt sich die Pflanze in Laub-, Au- oder Bergwäldern um den Baumstamm und kann ihn so regelrecht einspinnen. Die cremeweißen bis gelblichen Blüten öffnen sich erst Wald-Geißblatt (Lonicera periclymenum)

Der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea)

© Foto: Elke Fischer   An Wegrändern und auf Lichtungen ist er nicht zu übersehen. Die violetten Glocken mit den charakteristischen braunen Flecken machen den Roten Fingerhut einzigartig und unverwechselbar. Die Pflanze wächst über zwei Jahre und kann eine Höhe von 2 m erreichen. Erst in ihrem zweiten Jahr bilden sich Stängel mit Dutzenden glockenförmiger Blüten, Der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea)

Waldmeister (Galium odoratum)

© Foto: Elke Fischer   Hauptblütezeit des Waldmeisters, auch Wohlriechendes Labkraut genannt, ist der Mai. Dann trifft man oft auf ganze Teppiche dieser anmutigen weißen Sterne in schattigen Bereichen unserer Laubwälder. Was ihn so unverwechselbar und beliebt macht, sind sein unvergleichliches Aroma und  Duft. Verantwortlich dafür ist sein Inhaltsstoff – das Cumarin, das, in größeren Waldmeister (Galium odoratum)

Busch-Windröschen (Anemone numerosa)

© Foto: Elke Fischer   Während die Bäume noch kein Laub tragen, breiten sich zu ihren Füßen häufig ganze Teppiche dieser kleinen weißen Frühjahrblumen aus. Die weißen Blüten aus 6 – 8 Blütenblättern mit den gelben Staubblättern in der Mitte sehen aus wie kleine Sterne über den jeweils drei scharf gezackten Stengelblättern. Nachts und bei Busch-Windröschen (Anemone numerosa)

Schlüsselblume (Primula elatior)

© Foto: Elke Fischer   Recht früh erscheint als gelber Farbtupfer auf dem braunen Winterlaub die Hohe- oder auch Wald-Schlüsselblume. Auf Grund ihres Erscheinungsbildes, der Form der Blätter und Blüten, kann auch der Laie recht gut erkennen, dass sie ein Mitglied der Familie der Primeln ist. Sie fühlt sich wohl auf feuchteren Stellen, gern in Schlüsselblume (Primula elatior)