Sommerkräuter für Heil- und kulinarische Zwecke

 

Ob der Wunsch besteht, für die kleineren Alltagsbeschwerden erst mal auf die Natur zurückzugreifen oder ob es um etwas mehr Raffinesse im Küchenalltag geht,, das Interesse an den entsprechenden Pflanzen steigt ständig. Weit müssen wir nicht gehen um sie zu finden, das große Angebot haben wir direkt vor der Haustüre. Gemeinsam mit dem Kneipp-Verein hatten wir zu einer Kräuterwanderung am späten Nachmittag alle eingeladen, die ihr Wissen auf diesem Gebiet erweitern wollten. Ausgangspunkt für die gut zweistündige Wanderung war der Michelbacher Gumbe, bei angenehmer Temperatur und strahlend blauem Himmel genoss man den Rundweg durch Wald und Wiese und stellte einmal mehr beeindruckt fest, wie schön der Panoramablick auf die Höhen ist.

Ulrike Antonia Sztatecny fand als Kräuterexpertin aufmerksame Zuhörer. Wenn die Pflanzen den meisten vom Sehen auch vertraut oder dem Namen nach bekannt waren, so war man doch häufig überrascht, dass sie auch essbar sind. Um aber ganz sicher zu gehen, fanden die Pflanzen, die unter Umständen mit ihren giftigen Verwandten verwechselt werden können, an diesem Tag keine Beachtung und, so der Rat, im Zweifelsfalle lieber nicht sammeln.

Der Arbeitskreis möchte nach Möglichkeit die schöne Kräuterwanderung wiederholen, es gibt sie auch in der eher winterlichen Ausgabe etwa im November, wenn es um die Winterpflanzen geht, die sich anschließend auch räuchern lassen.