Waldmeister (Galium odoratum)

© Foto: Elke Fischer

 

Hauptblütezeit des Waldmeisters, auch Wohlriechendes Labkraut genannt, ist der Mai. Dann trifft man oft auf ganze Teppiche dieser anmutigen weißen Sterne in schattigen Bereichen unserer Laubwälder.

Was ihn so unverwechselbar und beliebt macht, sind sein unvergleichliches Aroma und  Duft. Verantwortlich dafür ist sein Inhaltsstoff – das Cumarin, das, in größeren Mengen genossen, Benommenheit und Kopfschmerzen verursachen und bei häufigem Verzehr sogar zu Leberschäden führen kann. Daher ist es sinnvoll, bei der Zubereitung von Getränken, wie der Waldmeisterbowle, die empfohlene Menge nicht zu überschreiten. Zur Verwendung gesammelt wird der Waldmeister  vor der Blüte, beim Antrocknen entwickelt er sein typisches Aroma.

Als Mittel gegen Hexen und dämonische Kräfte soll er schon früh gewirkt haben, heute wird er als Mottenmittel, als Volksarzneipflanze und in der Homöopathie eingesetzt.

Quelle: Wikipedia