Der Wahnsinn mit dem Verpackungsmüll

© Bild: Rudolpho Duba/pixelio.de

 

Der Wahnsinn mit dem Verpackungsmüll!

Zahlen und Statistiken belegen es: Deutschland ist in Europa führend in der Produktion von Verpackungsmüll: jeder Einwohner verursachte davon etwa 220 kg pro Jahr (Basis Umweltbundesamt 2016). Zum Verpackungsmüll zählen neben Papier und Kartonagen Verpackungen aus Holz, Glas, Metallen, verschiedene Verbundmaterialien und Kunststoffen, die hergestellt und nur einmal verwendet werden, um Dinge des täglichen Bedarfs, Lebensmittel und andere Konsumgüter für uns Verbraucher zum Teil ohne erkennbaren Nutzen bunt und werbewirksam zu verpacken.

Mit vielen bekannten Folgen, die gerade in der letzten Zeit z.B. durch die Diskussion zur Problematik von Mikroplastik in unseren Gewässern oder durch bekannt gewordene dubiose Müllexporte auf Deponien in aller Welt in den Focus der Öffentlichkeit gerückt sind.

Wegen der energie- und rohstoffintensiven Herstellung vieler Verpackungen sind das Recycling der Stoffe und der Einsatz von Recycling-Material als Verpackungen weiter zu verstärken. Ein maßgebliches Minderungspotential bilden aber die Vermeidung und der Verzicht auf unnötige und sehr materialintensive Verpackungen schon beim Einkauf der Produkte. Auch durch die Stärkung von Mehrwegsystemen können Einwegverpackungen verhindert werden.

Der Arbeitskreis Umwelt und Natur der Stadt Gaggenau möchte mit dieser Reihe die Bürgerschaft zu praktischen und alltäglichen Möglichkeiten zur Abfallreduzierung und -vermeidung im Haushalt informieren.

Die Seitengestaltung erfolgt mit freundlicher Genehmigung und unter Verwendung von Material vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Rastatt. Weitere Information zum Thema Abfallvermeidung, Abfallbeseitigung etc. sind der Homepage www.awb-landkreis-rastatt.de zu entnehmen.

Das Redaktionsteam vom Umweltspiegel

Jörg Schleifer

Info: www.aku-gaggenau.de