Besichtigung Deponie „Hintere Dollert“, Gaggenau-Oberweier am 11.09.2024
Foto: © Norbert Gerstner
Der Deponiebetrieb wurde uns vorgestellt von:
- Regine Krug, techn. Betriebsleitung Abfallwirtschaftsamt
- Hannes Marx, techn. Leitung Deponie „Hintere Dollert“
- Kassandra Fleming, Abfall- und Umweltpädagogik
Die Deponie wird nicht mehr befüllt, der Endstand des Befüllungsgrades ist erreicht, die Deponie ist mittlerweile von unten wie oben abgedichtet. Das Deponiegas wird abgeführt, gesammelt, komprimiert und dient in einem BHKW zur Stromerzeugung. Das Deponiesickerwasser wird über eine Umkehrosmoseanlage gefiltert und anschließend gereinigt der Kläranlage zugeführt.
Auf dem Deponiegelände befindet sich nur noch eine Sammelstelle für die unterschiedlichsten Abfallmaterialien (wie z.B. Elektroschrott, Metallschrott, Grünabfall, Holz, Batterien, Druckerpatronen, CDs, Papier & Kartonagen).
Wilde Müllablagerungen, z.B. aus dem Wald, werden von den Bauhöfen zur Deponie gebracht und dort in mühevoller Handarbeit sortiert und getrennt. Gefahrstoffe müssen zu anderen Deponien verbracht werden, die Unkosten werden über die Müllabfuhrgebühren auf den Nutzer der Hausmülltonnen umgelegt.
Auf dem Deponiegelände befindet sich eine Umweltbildungsstation, in der Kassandra Fleming für Kinder und Jugendliche aus Kindergärten und Schulen pädagogische Projekte anbietet. Auch Vereine oder Erwachsenengruppen können dieses Angebot nutzen.
Unsere Gruppe fühlte sich umfassend informiert und gut beraten. Wir danken Regine Krug, Kassandra Fleming und Hannes Marx für die hervorragende Betreuung.