Pflanzung eines Apfelbaums im Schulgarten des Goethe-Gymnasiums
Zufriedene Gesichter bei allen Mitwirkenden gab es im Schulgarten des Goethegymnasiums. Bereits zum dritten Mal erhielt das Goethegymnasium einen Obstbaum im Rahmen einer Pflanzaktion anlässlich des Internationalen Tages des Baumes am 24. April. Weltweit wird an diesem Tag durch Veranstaltungen und Pflanzaktionen auf die Bedeutung der Bäume für unsere Umwelt aufmerksam gemacht. Seit über 15 Jahren beteiligt sich auch der Arbeitskreis Umwelt und Natur an diesen Aktionen und stiftet alljährlich hiesigen Schulen oder Institutionen einen Baum für eine Anlage. Für Folker Hahn, selbst ehemaliger Lehrer des Goethegymnasiums, war es an diesem Tag die erste Aktion seit er vor vier Monaten das Amt des Sprechers des Arbeitskreises übernommen hat.
Michael Wieber, der die Schulgarten-AG leitet, konnte sich die Apfelsorte aussuchen. Er hatte sich für einen Winterrambur entschieden, eine robuste Apfelsorte, die man bereits seit dem 17, Jahrhundert kennt. Als Form wurde der klassische Hochstamm gewählt, der sich gut in die hiesige Kulturlandschaft der Streuobstwiesen einfügt. Der Frühling hatte zwar gerade eine Pause eingelegt, aber die Schüler der Schulgarten-AG zeigten sich hochmotiviert und trotzten Kälte und Nässe. Dieser frühe Pflanztermin vor dem eigentlichen Gedenktag hätte unbedingt wahrgenommen werden müssen, betonte Klaus Merkel vom Arbeitskreis, denn zu einem späteren Zeitpunkt hätte der Baum bereits ausgetrieben und dann guten Gewissens nicht mehr gepflanzt werden können.
Bei dem stattlichen Exemplar, das er in seinem Anhänger mitgebracht hatte, handelte es sich um einen bereits vierjährigen Baum mit reichlich Wurzelwerk und einem entsprechenden Gewicht. Mit vereinten Kräften wurde der Winterrambur fachgerecht eingepflanzt und befestigt und damit die Voraussetzungen für ein langes Leben im Schulgarten geschaffen. Lobend erwähnte Klaus Merkel, dass auch die beiden Apfelbäume aus den vergangenen Jahren, ein Kaiser Wilhelm Apfel und eine Goldparmäne, gut gepflegt und gesund seien.
Jörg Hainer, stellvertr. Schulleiter, bedankte sich beim Arbeitskreis für diese gelungene Aktion und die Begleitung der Arbeit der Schulgarten-AG. Dass die Apfelbäume im Schulgarten in guten Händen sind, bewies zum Abschluss ein Umtrunk mit dem schuleigenen Apfelsaft, den die Schüler seit Jahren durch eingesammelte Äpfel der Streuobstwiesen herstellen und auch verkaufen.